Mittwoch, 24. August 2016

Georg Zeppenfeld - der Held von Bayreuth 2016















Die Bayreuther Festspiele 2016 gehen langsam, aber sicher ihrem Ende entgegen. Mit gleich drei Partien gehörte der Bassist Georg Zeppenfeld zu den meistbeschäftigten Sängern in diesem Jahr auf dem Grünen Hügel. Zum hochgelobten Gurnemanz in der Neuproduktion des Parsifal kam noch der König Marke, den er bereits seit letztem Jahr singt und als kurzfristiger Einspringer für einen erkrankten Kollegen der Hunding in der Walküre. Die musikalisch interessierte Öffentlichkeit hatte den grundsoliden und hochmusikalischen Sänger wohl bislang nicht so richtig auf dem Schirm, anders ist es nicht zu erklären, dass jetzt von Durchbruch die Rede ist und er als Entdeckung gefeiert wird. Seine Karriere - auch die in Bayreuth - dauert schon mehr als zehn Jahre, zu nennen wäre nicht nur sein König Heinrich in der Lohengrin-Produktion von Hans Neunenfels, sondern auch  die zahlreichen Auftritte an seinem Stammhaus, der Dresdner Semperoper, dort ist er schon lange eine Stütze des Hauses. Er reüssiert übrigens nicht nur im deutschen, sondern auch im im italienischen Fach und übernimmt Ausflüge darüber hinaus. In der kommenden Woche zum Beispiel steht in der Reprise der neuen Produktion von Eugen Onegin in Dresden als Gremin auf der Bühne. Ein schönes Kontrastprogramm, welches er wie gewohnt mit der ihm eigenen Präszision und Souveränität absolvieren wird. Der Neuen Musikzeitung hat Georg Zeppenfeld ein lesenswertes und symphatisches Interview gegeben.

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